Die Horsch Maschinen GmbH geht auf Roadshow! Das Team bereist verschiedene europäische Länder, los ging es im September in Skandinavien, gefolgt vom Baltikum und Südosteuropa.  In den verschiedenen Stationen quer über den Kontinent stellen lokale Händler die Produkte aus Schwandorf, Ronneburg und Landau vor.  Dabei werden sie vom Showtruck unterstützt, in dem es unteranderem den RowControl Verteilerturm, das Raven-PWM-System und natürlich HorschConnect zu sehen gibt. 
Auf den Shows in Niederösterreich und Südfrankreich begleite ich das Team als Fotograf und erhalte einen Einblick in die Landwirtschaft vor Ort.
Landwirtschaft in Österreich:
Der Großteil der österreichischen Ackerfläche liegt in Niederösterreich, dabei nimmt dort der Anbau von Getreide, Mais und Hackfrüchten wie Kartoffeln oder Zuckerrüben eine wichtige Rolle ein. Allerdings gilt: auch neue Kulturen wie Süßkartoffeln oder Linsen wachsen mittlerweile auf den Feldern.
Der Selbstversorgungsgrad mit Trinkmilch liegt bei 170 % (Vergleich DE: 107 %).
Erster Halt in Niederösterreich:
Leider spielte das Wetter in Österreich nicht mit und eine Feldvorführung der Maschinen war nicht möglich. Vor Ort waren von der Scheibenegge Joker, über Flach- und Universalgrubber, die Sämaschinen Versa und Pronto, Einzelkorntechnik Maestro bis zur Pflanzenschutztechnik mit dem Selbstfahrer Leeb VT alle für die Region relevanten Technologien vertreten. 
Im Showtruck war zum Glück gut geheizt, so dass sich die ca. 400 Besucher in aller Ausführlichkeit die Technologien RowControl und Puls-Weiten-Modulation ansehen konnten. Außerdem gab es einen tiefen Einblick in die digitalen Lösungen HorschConnect und PartFinder.
Mein persönliches Highlight auf der Tour: Eine Runde mit der Leeb VT fahren. Mein erstes Mal auf einer selbstfahrenden Spritze war definitiv ein eindrucksvoller Moment.
Unterwegs in Frankreich
Bei den Tourstopps in Frankreich starteten wir in der Nähe von Lyon bei einem Horsch-Händler mit Vorführung eines Horsch Leeb PT, außerdem standen Maestro und der Avatar im Mittelpunkt. 
Leider war für den nächsten Tag sehr starker Regen vorhergesagt, so dass viele Landwirte vor Ort noch mit der Maisernte beschäftigt waren. Die Wettervorhersage sollte sich bestätigen, denn am nächsten Morgen standen die Autobahnen rund um Lyon komplett unter Wasser.
Landwirtschaft in Frankreich
Neben den Terminen der Roadshow besuchten wir einen Landwirt, der ca. 2000 ha bewirtschaftet und davon jährlich ca. 1000 ha Körnermais in verschiedenen Sorten anbaut. Die Zeitfenster dafür sind in Südfrankreich witterungs- und bodenbedingt extrem eng.
Ein besonderes Highlight im Fuhrpark: der 64m² Überladewagen hinter dem Case Quadtrac! Da der Landwirt in kupiertem Gelände arbeitet, kommt der Quadtrac mit vollem Überladewagen nicht bergauf. Das lasse ich jetzt mal so stehen.
Die Landwirte in Frankreich kämpfen derzeit mit den gleichen Problemen wie wir, die Felder sind zu nass und nicht befahrbar. Die Maisernte ist noch nicht abgeschlossen und die Weizenaussaat kann noch nicht beginnen. Generell läuft die Weizenaussaat dort etwas anders ab als bei uns: Das Saatgut wird mit dem Düngerstreuer ausgebracht und mit dem Flachgrubber eingearbeitet. Der Fokus liegt dort einfach auf anderen Kulturen.
Auch der zweite Tourstopp in der Nähe der Pyrenäen, ca. 2h südlich von Tolouse, stand im Zeichen des schlechten Wetters: 50mm Niederschlag in 24 Stunden ließen wieder keine Feldvorführung zu. 
Geplant war, gemeinsam mit John Deere den neuen T5 im Körnermais einzusetzen und anschließend mit dem Joker, einem Terrano, das Feld für die Aussaat mit der Maestro vorzubereiten. 

In dieser Region wurde vor allem die Frage nach Sonderkulturen gestellt, die mit der Maestro gesät werden sollen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Bohnenkörner mit einem Durchmesser von 2 bis 3 cm, die sauber abgelegt werden müssen. 

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